Eine Veranstaltung von FreiraumKollektiv e.V. und muensterbandnetz.de mit Förderung durch die Rosa-Luxemburgstiftung NRW.
Referenten: Murat Güngör und Hannes Loh

Mit ihrem Buch "Fear of a Kanak Planet" haben Murat Güngör und Hannes Loh eine Debatte über HipHop, Migration, Rassismus und Verantwortung angestoßen. Inzwischen beschäftigen sich die beiden mit dem Phänomen des Gangsta- bzw. Straßenrap und bringen die Entwicklung von HipHop in Deutschland in Verbindung mit den kulturellen Empowerment-Strategien der ersten Generation von Einwanderer*innen in die BRD, den so genannten
Gastarbeiter*innen. Die filmische Lesung startet den Versuch das relativ junge Phänomen "deutscher Gangsta-Rap” einzuordnen und den Einfluss von Migrationserfahrung, Marginalisierung und die daraus erwachsenden Konzepte der Selbstermächtigung besser zu verstehen.

Samstag, 16.11.2019
18.00 - 21.00 Uhr im Gleis 22

Hinweis zur Veranstaltung:
Die Veranstaltenden behalten sich gemäß §6, Absatz 1 Versammlungsgesetz vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

Weiter zum Einblicke-Archiv

FreiraumKollektiv e.V. setzt sich in Form von Bildungsprojekten aktiv mit gesellschaftlichen Ungleichheiten und daraus resultierenden Diskriminierungen auseinander. Die Vereinsmitglieder halten politische (Bildungs-)Arbeit für gesellschaftlich relevant, da vielen Menschen angesichts hierarchischer Machtverteilungen der Eindruck von subjektiver Handlungsunfähigkeit und Ohnmacht vermittelt wird.

FreiraumKollektiv möchte mit unterschiedlichen Personen sowie Projektpartnern in einen Dialog über diese Strukturen treten und gemeinsam gesellschaftliche und persönliche Handlungsoptionen erarbeiten. So sollen Bildungsprozesse initiiert, Denkanstöße gegeben, zur Partizipation ermutigt, gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht und ehrenamtliches Engagement gefördert werden.

Die Vereinsarbeit basiert auf dem Bewusstsein, dass es innerhalb des gesellschaftlichen Rahmens immer auch Freiräume für eigene Entscheidungen gibt – die es zu nutzen und zu stärken gilt!

FreiraumKollektiv hat in den letzten Jahren verschiedene Projekte im Bereich der politischen Bildung initiiert und begleitet. Unabhängigkeit, hierarchiekritische Selbstorganisation, Reflexion des eigenen Engagements, Offenheit und Transparenz sind dabei für den Verein Grundvoraussetzungen politischer Bildungsarbeit und bilden die Eckpfeiler des FreiraumKollektivs.

Mehr über den Verein gibt es auf der Seite über uns zu lesen.